Vom 6.Kyu zum 1.Dan mein Werdegang

Hallo, mein Name ist Oliver B. und ich habe 2013/2014 mit Ju-Jutsu in der TSV-Reinbek angefangen. Am 7.12.2024 habe ich meine Prüfung zum 1. Dan in Todenbüttel erfolgreich abgelegt!
Doch wie bin ich überhaupt zu diesem Sport und der Graduierung gekommen!?

Bevor ich mit Ju-Jutsu angefangen habe, habe ich jahrelang Wado-Ryu Karate in der TSV-Reinbek trainiert.
Damals kannte ich Ju-Jutsu gar nicht und hatte auch noch nie was davon gehört! Auch das der Sohn von meinem heutigen Sensei damals mit mir zusammen Karate trainiert hat, habe ich dann erst später mitbekommen. Sein Vater hat damals einen Lehrgang bei uns in der Karateabteilung gegeben, da habe ich die ersten Erfahrungen im Ju-Jutsu gemacht und das es für mich mehr Spaß macht das zu trainieren als Karate!
Karate ist auch schön, keine Frage und auch dort habe ich es bis zum brauen Gurt geschafft, aber Ju-Jutsu war und ist einfach geiler für mich, da es nicht nur Schlag und Tritt-Techniken enthält, sondern auch Wurf-, Hebel- und Nervendruck-Techniken! 

Meine erste Prüfung zum Gelbgurt in Ju-Jutsu war schon eine große Herausforderung für mich!
War ich es doch gewohnt, von Karate ein festes Prüfungsprogramm zuhaben wo mir gesagt wird, welche Technik oder Kata ich zu zeigen habe. Beim Ju-Jutsu ist das ein bisschen anders. Auch dort wird mir zwar gesagt welche Technik die Prüfer sehen wollen, aber im Gegensatz zum Karate, wo man „nur“ seine Bahn mit der jeweiligen Technik läuft, musste ich beim Ju-Jutsu die geforderte Technik mit Partner zeigen.

Ich musste mir einen Angriff für ihn überlegen und wie ich dann „sinnvoll“ in meine Technik komme. Aber auch das war im Nachhinein kein Problem, da ich mir jederzeit hilfreiche Tipps vom Sensei holen konnte und er immer ein wachsames Auge im Training auf uns hat. Er ist bei jeder Prüfung anwesend. Das gibt einem nochmal ein sichereres Gefühl nicht allein zu sein! Seine Unterstützung ist sehr wertvoll.

Am 15.06.2019 habe ich meine Braungurt Prüfung in Todenbüttel abgelegt, ich spare mir jetzt das Wort „erfolgreich“, da sie in meinen Augen nicht erfolgreich war, sondern ein Geschenk. Ein Geschenk in dem Sinne das ich eine Technik nicht beherrscht habe und deswegen eigentlich nicht bestanden hätte. Begründung der Prüfer: „diese Technik müsse ich bei keiner weiteren Prüfung mehr zeigen und sie nicht glauben, dass ich diese Technik jemals erfolgreich zeigen würde“. Meinem Selbstvertrauen und das Vertrauen in mein Können hat das einen tiefen Knacks gegeben und ich habe 5 ½ Jahre und viel Zuspruch von meinem Sensei gebraucht, bis ich den Schritt in Richtung Schwarzgurt gewagt habe!

 

Nach langer Vorbereitungszeit war es dann soweit, der Tag der Prüfung war da. Gemeinsam ging es nach Todenbüttel, um unter den Augen von drei Prüfern die Prüfung zum 1.Dan abzulegen. Es war ein unglaublich geiles und erleichterndes Gefühl, wenn dann dein Name und der Zusatz „bestanden“ aufgerufen wird! Man dann nach vorne zu den Prüfern geht, man sich gegenseitig voreinander verneigt und seine Urkunde erhält!

 

 

 

All das hätte ich nicht ohne die Unterstützung unserer Sensei`s und deren Zusprüchen und Stärkungen geschafft! Deshalb an dieser Stelle ein dickes DANKE SCHÖN!

Und wenn auch Du jetzt Lust auf diesen Sport bekommen hast oder auch vom Weißen zum Schwarzen kommen möchtest, hol Dir einen Termin zum Probetraining und lerne uns und unsere Sensei`s persönlich kennen!