Auch in diesem Jahr hat sich die Ju-Jutsu-Abteilung wieder an der Aktion des DOSB beteiligt. Wie in den Vorjahren wurde dieses Angebot wiederum sehr gut angenommen.
Einige Interessentinnen hat leider die Grippewelle erwischt, so dass sie nicht an diesem Workshop teilnehmen konnten. Immerhin konnte der Trainer der Ju-Jutsu-Abteilung, Sigi Sobolewski, doch fast 20 Frauen und Mädchen quer durch alle Altersstufen – begrüßen
Seit mittlerweile 7 Jahren ruft der DOSB zu dieser bundesweiten Aktion auf. Hintergrund ist die erschreckend hohe Zahl von verbalen und körperlichen Übergriffen gegen Frauen und Mädchen. Ziel dieser Aktion ist es, das Selbstbewußtsein der Frauen und Mädchen zu stärken und sie in die Lage zu versetzen, sich ggf. auch mit Verteidigungstechniken durchzusetzen.
„Die beste Verteidigungstechnik ist die, die man nicht anwenden muss“ betonte Sigi Sobolewski. Aufmerksame Beobachtung des Umfeldes um potenzielle Gefährdungssituationen schnell zu erkdennen und selbstbewußtes Auftreten können so manche unangenehme und gefährliche Situation vermeiden helfen.
Hierfür wurden entsprechende Übungen angeboten und mit großem Einsatz durchgespielt.
Die Teilnehmerinnen probierten dann auch aus, über welche körperlichen Kräfte sie verfügen können – wenn sie wollen. Hier stellten sich dann Andreas Nord und Sigi Sobolewski zur Verfügung. Es wurden einige Situtationen durchgespielt in denen man sich mit einfachen Verteidigungstechiken durchsetzen kann.
Hierbei zeigte sich , dass sich die Teilnehmerinnen von Runde zu Runde konsequenter zur Wehr setzten. Für viele war es eine ganz neue Erfahrung, auch mal das „Zuschlagen“ auszuprobieren und festzustellen, dass sie es können wenn es sein muss.
„Wir freuen uns schon auf den nächsten Workshop“, war das Feedback aus dem Teilnehmerinnen-Kreis.
Eine schöne Bestätigung für die Ju-Jutsu-Abteilung sich auch weiterhin an den Aktionen des DOSB zu beteiligen.
Text: S. Sobolewski
Fotos: Thomas Hess