Unter diesem Motto starteten die Kampfsportabtteilungen am Sonntag beim Reinbeker Sportfest.
Die unterschiedlichen Sparten sollten eine kleine Vorführung machen und dann die Möglichkeit zum Probetraining bieten.
Auch die Ju-Jutsu-Sparte trat an. Nach den eindrucksvollen Vorführungen der Aikidokas und Karatekas wollten wir auch für unsere Sparte werben. Somit traten wir dynamisch auf die Matte.
Gerade als wir angrüßen wollten, trat die Leiterin der „Life-Kinetic“-Gruppe ans Mikrofon. Sie erklärte kurz, worum es sich bei dieser Sportart handelte.
OK, dachten wir, warten wir eine Minute. Aber es kam anders.
Uns wurden kleine Bälle und bunte Tücher in die Hand gedrückt und wir durften an der Demonstration dieser Sparte aktiv teilnehmen. Zur Freunde meiner beiden Söhne, die mal schauen wollten, was der Papa denn so als Sport macht, turnten wir plötzlich schuhplattelnd mit Bällen und Tüchern auf der Matte herum.
Nun gut, somit bewies die Ju-Jutsu-Abteilung interdisziplinäre Fähigkeiten.
Dann war die Vorstellung der Sparte aber auch vorbei und wir konnten mit unserer Vorführung beginnen.
Um den Eindruck der tücherschwingenden Truppe etwas zu korrigieren, demonstrierte Sigi ein paar spektakuläre Techniken mit Hebeln, Würfen gegen Angriffe mit Schlägen, Stöcken und Messern die wir dann paarweise im Wechsel nach machten.
Wir luden danach zum Testtraining ein und es kamen ein paar Teilnehmer, unter anderem auch eine der Trainerin vom „Life-Kinetic“ und die gesamte Familie von Ben, einem unserer jungen Gelbgurte.
Vater, Mutter und Bruder machten begeistert bei der Abwehr von Faustschlägen mit Hilfe von Blöcken, Kniestößen und Ellenbogenschlägen mit. Somit konnten wir tatsächlich das Motto der Veranstaltung „Familien raufen (sich) zusammen“ in die Tat umsetzen.
Vielleicht sehen wir ja den einen oder anderen beim regulären Training wieder. Wir würden uns freuen.